Zahnarzt Dr. Hoppe im Beratungsgespräch
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WEITERE BEWERTUNGEN

Informationen zum Thema „Amalgam“

Immer wieder bzw. immer noch treffen wir auf Unsicherheiten beim Thema „Amalgam“. Aus diesem Grunde haben wir Ihnen nachfolgend einige grundsätzliche Informationen dazu zusammengestellt. Bei individuellen Fragen sprechen Sie uns bitte direkt an, damit wir Ihnen ganz persönlich weiterhelfen können.


Was ist Amalgam?
Amalgam ist ein Füllungswerkstoff, der zur Hälfte aus Quecksilber und zur anderen Hälft aus Silber, Zinn, Kupfer und Zink besteht. Quecksilber ist ein starkes Nervengift und kann zu einer Quecksilbervergiftung führen.

In Deutschland ist Amalgam ein zugelassenes Füllungsmaterial, das allerdings seit 1995 nicht mehr bei Kindern und Jugendlichen, Frauen im gebärfähigen Alter und Patienten mit Nierenerkrankungen verwendet werden darf. In vielen anderen Ländern ist dieses Material als Füllungsmaterial verboten. Entferntes Amalgam muss in Deutschland als Sondermüll entsorgt werden.

Aus diesen Gründen findet Quecksilber seit über 20 Jahren in unserer Zahnarztpraxis keine Anwendung mehr. Unsere Zahnarztpraxis war eine der ersten in der Region, die komplett auf die Verwendung von Amalgam verzichtet hat und damit als Vorreiter für andere amalgamfreie Praxen diente.

Sind meine alten Amalgam-Füllungen gefährlich?
Die Belastung mit Quecksilber ist besonders erhöht, wenn Amalgame der alten Generation verwendet wurden, die zur Korrosion und dadurch zu einer deutlich erhöhten Quecksilberfreigabe neigen.

Grundsätzlich wird aber auch durch den normalen Mahlvorgang durch Abrieb Quecksilber freigesetzt. Dies passiert ebenfalls beim täglichen Zähneputzen und besonders verstärkt bei Patienten, die mit den Zähnen knirschen oder pressen. Zusätzlich erhöht das Vorhandensein von Goldrestaurationen in der Mundhöhle durch einen Batterieeffekt die Quecksilberfreisetzung.

Vom Körper aufgenommenes Quecksilber wird in allen Organen und Geweben gespeichert. Davon sind besonders das Gehirn, das Zentralnervensystem, die Nieren, Herzmuskel, Darm, Bauchspeicheldrüse und Gebärmutter betroffen. Die Halbwertszeit, die Zeit nach der die Hälfte des Quecksilbers abgebaut wurde, beträgt 18 Jahre!

Was tun mit alten Amalgam-Füllungen?
Wir empfehlen den Austausch von Amalgam-Füllungen gegen einen neuen metallfreien und bioverträglichen Zahnersatz. Bei einer Quecksilbervergiftung muss Quecksilber ausgeleitet werden. In solchen Fällen arbeiten wir intensiv mit einer Heilpraktikerin zusammen. Durch dieses über viele Jahre etablierte und eingespielte Team kann die Belastung für den Körper deutlich reduziert werden. Unser praxiseigenes Meisterlabor stellt im Rahmen dieser Quecksilbersanierung den neuen metallfreien und bioverträglichen Zahnersatz her.

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