Übermäßiger Zuckerkonsum als Risikofaktor für Parodontitis

Ein Zahnarzt in weißem Hemd erklärt einer Patientin mit einem Modell eines Gebisses die richtige Mundpflege. Im Hintergrund ist eine grüne Mooswand zu sehen.

Forscher aus Indien haben untersucht, wie übermäßiger Zuckerkonsum, insbesondere von Fruktose und Saccharose, die Zahngesundheit beeinträchtigen kann. Dabei fanden sie heraus, dass Zucker eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Zahnfleischentzündungen spielt.

Die Untersuchung der Forscher verdeutlicht, dass Zucker die Darmbarriere stört, wodurch schädliche Endotoxine in den Blutkreislauf gelangen können. Dies verstärkt systemische Entzündungen und begünstigt Erkrankungen wie das metabolische Syndrom und Typ-2-Diabetes – Krankheiten, die mit Parodontitis in Wechselwirkung stehen. Auch das orale Mikrobiom leidet unter übermäßigem Zuckerkonsum. Er führt zu einer Dysbiose, bei der entzündungsfördernde Bakterien wie Streptococcus zunehmen und die mikrobielle Vielfalt abnimmt. Dies fördert die Bildung von Biofilmen, die Zahnfleischentzündungen verschlimmern können.

Die Forscher betonen, dass Zucker als veränderbarer Risikofaktor für Parodontitis gesehen werden muss. Mit anderen Worten: Die Reduktion von Zucker in der Ernährung könnte eine kostengünstige Strategie zur Förderung der Zahngesundheit sein.

Die vollständige Untersuchung finden Sie hier: https://www.nature.com/articles/s41405-024-00265-w

Unsere Informationen zur Parodontologie finden Sie hier: https://www.hoppe.dental/parodontologie/

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