Spritzenphobie beim Zahnarzt: Woher kommt die Angst?

Dr. Martin Hoppe, ein Zahnarzt in dunkelgrauer Arbeitskleidung, sitzt auf einem Stuhl. Er lächelt, während er jemandem ein Röntgenbild von Zähnen auf einem iPad zeigt. In seiner rechten Hand hält er einen Apple-Pen, während er mit Daumen und Mittelfinger das Bild auf dem iPad zoomt. Im Hintergrund ist ein großes Fenster mit Blick auf eine grüne, gut gepflegte Außenanlage zu sehen. Das Tageslicht, das durch das Fenster fällt, erhellt den Raum und schafft eine angenehme Arbeitsatmosphäre.

Viele Menschen meiden den Zahnarztbesuch aus Angst – oft, bis Schmerzen sie dazu zwingen. Besonders die Betäubungsspritze löst bei vielen Unbehagen aus. Die sogenannte Trypanophobie, eine spezifische Phobie vor Injektionen, kann so stark sein, dass Betroffene Panikattacken erleiden.

„Viele Patientinnen und Patienten verschweigen ihre Angst aus Scham oder Unsicherheit“, erklärt Dr. Martin Hoppe, Zahnarzt mit Spezialisierung auf Angstpatienten. „Deshalb ist es wichtig, im Gespräch sensibel nachzufragen.“ In vielen Fällen kann eine behutsame Aufklärung und eine individuell angepasste Behandlung helfen, die Angst zu lindern.

Wissenschaftlich wird vermutet, dass die Angst vor Spritzen evolutionsbedingt ist. Verletzungen waren für unsere Vorfahren lebensbedrohlich – dieses Warnsystem könnte bei manchen Menschen besonders empfindlich eingestellt sein. Auch schmerzhafte Erfahrungen in der Kindheit spielen eine Rolle.

Das Problem: Vermeidungsverhalten verstärkt die Angst und führt oft zu schweren Zahnerkrankungen. Unbehandelte Karies, Parodontitis und Zahnverlust sind häufige Folgen. Doch es gibt Hoffnung: Auch nach jahrelanger Zahnarztangst lassen sich Schäden oft mit überschaubaren Maßnahmen beheben. Wichtig ist, offen mit dem Zahnarzt über die Angst zu sprechen – der erste Schritt zu einer besseren Mundgesundheit.

Bei Hoppe.Dental gibt es spezielle Behandlungskonzepte für Angstpatienten – einfühlsam und schmerzarm.